Heute möchte ich Euch gerne über meine Reise in die größte Stadt Europas berichten.
 
 
Russland hat mich immer schon interessiert – und es ergab sich, mit einem guten Freund im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft für einige Tage in die Stadt zu reisen.
Ehrlich gesagt sind einige bürokratische Hürden im Vorfeld zu bewältigen – über die VISA, Reiseversicherungen, Bestätigung der Hotels, etc. sollte man sich wirklich Zeit nehmen und dies in Ruhe planen – dann gibt es auch keine Probleme.
 
Da wir auch kein russisch oder kyrillisch können, haben wir uns auch im Vorfeld einen Dolmetscher im Internet (gibt tolle Seiten wie interpreters.travel) besorgt mit dem die Kommunikation auch per WhatsApp super funktionierte.
 
Neben dem Dolmetscher wurden wir auch von einem „vorbestellten“ Taxi am Flughafen (Flugzeit keine 3 Stunden von Wien) abgeholt.
 
Die Kosten bis zum Hotel (direkt im Zentrum) waren recht günstig und überschaubar (unbedingt im Vorfeld dies klären bzw. wenn möglich vorreservieren und nicht einfach einsteigen) und auch ein wenig Zeit einplanen da es auf der Strecke vom Flughafen bis ins Zentrum zu Staus kommen kann (aber gleich paar Stunden).
Wir waren sehr rasch angetan von den riesigen Monumenten hier im Zentrum --- Kreml, roter Platz, Einkaufstempel GUM (gleich am roten Platz – eines der größten Einkaufstempel der Welt), Basilikas, etc. – sehr beeindruckend und auch die Sauberkeit hat es uns angetan – da war die Vorstellung im Vorfeld eine andere.
Eine echt moderne Stadt.
 
 
Man merkt ein wenig Nostalgie und den stolz aufgrund vieler Siegerstatuen (Weltkrieg bzw. Sieg über Nazideutschland) – diese sind riesig und allgegenwärtig.
Was uns am meisten überraschte, war die absolute Freundlichkeit der Leute – am Flughafen war alles noch sehr strikt und restriktiv, aber hier sind die Leute echt nett (auch wenn Sie manchmal grimmig schauen – nicht abschrecken lassen).
 
Unbedingte Besuche &Tipps:
-) Metro (tief unten und echt jede Station ein eigenes Erlebnis)
-) Kreml – Zeit einplanen
-) Fahrt auf der Moskwa (Schiff) – sieht man viel von der Stadt
-) flanieren durch die Innenstadt -) Internet unbedingt ausschalten – und auf WLAN gehen (sonst kann man für 1 MB schon EUR 60 bezahlen)
 
Wenn man keinen Dolmetscher hat, kommt man mithilfe der Wegweiser/Tafeln im Zentrum auch gut weiter bzw. haben die Lokale auch Speisekarten in Englisch. Englisch sprechen aber eher die jüngeren Leute.
 
Unbedingt russische Speisen wie die leckere rote Rüben Suppe probieren (Bortsch) oder leckere Pelmeni – natürlich mit einem Vodka  - auch Astronautennahrung ist erhältlich (zb am Flughafen – in Tuben verpackt)
 
Wer es gerne traditionell hat, besucht das Café Pushkin – ein echtes Highlight hier.
 
Die vielen schönen Kirchen und Fresken sind auch ein Genuss (Vorsicht – manchmal zahlt man Eintritt).
 
Insider: Es gibt auch riesige Gebäude die sich sehr ähneln – wie die Lomonossow-Universität oder das Hotel Ukraina – man nennt diese die 7 Schwestern – da es noch 5 andere Gebäude gibt die genauso aussehen. Diese sind in der Stalin Zeit gebaut worden und impressioniert dürfte dieser von einer USA Reise (angeblich die einzige) bzw. den Gebäuden angetan gewesen sein.
 
Wer sich für das Nachtleben bzw. Bars interessiert, haben wir einen ganz besonderen Tipp.
 
Im Ritz Carlton in Moskau gibt es eine Roof top-Bar (auch für nicht Hotel-Gäste) die einen einzigartigen Ausblick auf den roten Platz gewährt – hier wird auch Musik von einem DJ gespielt. Ansonsten gibt es noch unzählige Clubs und Bars in der Innenstadt.
 
Wer einen noch schöneren Ausblick auf Moskau nehmen möchte, begibt sich zum Ostankino Fernsehturm (höchste Turm Europas)
 
Die Reise hat es mir und meinem Reisebegleiter so angetan dass wir bestimmt wieder kommen oder mal nach Sankt Petersburg reisen möchten.
Wann reisen Sie?!